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CAD, CAM und Co. verständlich erklärt

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CAD, CAM und Co. verständlich erklärt

CAD und CAM sind zwei Abkürzungen aus einer Reihe von “Computer Aided”-Begriffen die dazu dienen, computergestützte Verfahren in der industriellen Produktion von den herkömmlichen Arbeitsweisen abgrenzen zu können. Durch allgemein verfügbare CAD-Software für PCs hat der Begriff Computer Aided Design auch allgemeine Bekanntheit gewonnen. Was genau sind CAD und CAM?



Auf dem Weg zur Computer-integrierten Produktion

Mit der zunehmenden Leistungsfähigkeit und dem abnehmenden Bauvolumen elektronischer Bauteile haben Computer Anwendungsgebiete in allen Bereichen der Produktion erschlossen und dadurch Arbeitsmethoden entscheidend verändert. Ein vollständig rechnergestützter Produktionsprozess setzt sich aus CAD, CAP, CAM, PPS und CAQ zusammen. Den Anfang bildet das rechnergestützte Entwerfen, Konstruieren und Gestalten eines Produktes. Computer Aided Design vereinfacht und beschleunigt die Produktentwicklung. Konstruktionszeichnungen müssen nicht mehr manuell als Bleistiftskizze am Reißbrett entworfen und dann mit Tusche durchgezeichnet werden. CAD erleichtert somit die Herstellung komplexer sowie insbesondere geschwungener Formen. Ein System wie NX CAD liefert die Konstruktionsdaten zudem auch in einer Form, die sich direkt digital weiterbearbeiten lässt. Dies erleichtert im zweiten Schritt, dem Computer Aided Planning, die Erstellung von Fertigungs- und Montageplänen, wird aber insbesondere im dritten Bereich interessant, dem Computer Aided Manufacturing .

Der schnellste Weg von der Konstruktion in die Fertigung

Computer Aided Manufacturing bezeichnet den Einsatz von digital gesteuerten Maschinen, namentlich NC-Werkzeugen in der Fertigung, sowie deren rechnergestützte Zusammenfassung zu flexiblen Fertigungszellen und flexiblen Fertigungssystemen. Die Möglichkeit, Daten aus dem CAD-System direkt für die numerische Steuerung der Werkzeugmaschine zu übernehmen, stellt eine bedeutende Vereinfachung dar. Der Regelung des Produktionsablaufs im gesamten Fertigungssystem, also die Planung der Maschinenbelegung, der Materialflusssteuerung und der Terminplanung ist danach Aufgabe des Bereichs PPS, der Produktionsplanung und -steuerung. Eine rechnergestützte Qualitätskontrolle CAQ (Computer Aided Quality Assurance) schließt den Produktionsprozess ab. Eine direkte digitale Vernetzung aller genannten Bereiche kennzeichnet das Computer Integrated Manufacturing CIM.

Erfolgreiche Karriereplanung mit CAD und CAM

Der Einsatz von Computern hat herkömmliche Verfahren in vielen Teilen der Produktion bereits weitgehend oder sogar vollständig ersetzt. Kenntnisse rechnergestützter Produktionssyteme wie sie CAM- und CAD-Schulungen vermitteln (siehe drwe.de ), besitzen daher eine große Bedeutung für den Erfolg im Arbeitsleben, auch wenn sich eine Karriere nicht mit CAD konstruieren lässt.

Foto: FrankU – Fotolia
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