Bei aufwendigeren Arbeiten am heimischen PC, die etwas mehr als nur Grundwissen und einfache Programme erfordern, gibt es nicht nur einen starken Konkurrenzkampf zwischen den verschiedenen Herstellern, sondern auch eingefleischte Fangemeinden. Das macht es natürlich für Quereinsteiger nicht immer leicht, auf Anhieb das richtige Programm zu finden. Insbesondere da diese oft nur in Bundles angeboten werden und die Preise dieser Bundles durchaus im vierstelligen Bereich liegen können.
Zweimal testen, einmal kaufen
Das wissen natürlich auch die Anbieter dieser Software. Schließlich geht es bei anspruchsvollen Aufgaben wie Bildbearbeitung, Videoschnitt, Tonmischung, DVD-Authoring und Color Grading um eine aktive und professionelle Gemeinde, die sich oftmals als lebenslang treu erweisen wird. Deswegen gibt es von vielen teureren Suites und Programmen auch eine Demoversion.
In den abgesteckten Versionen, wie etwa Photoshop Elements, fehlen einige der professionellen Tools, dafür kosten die Programme auch nur einen Bruchteil ihrer großen Brüder. Dies eignet sich vor allem für Neulinge, die sich schon einmal erproben können, ohne der Verpflichtung und Komplexität eines auf Profis ausgerichteten Programmes erliegen zu müssen.
Für Kenner
Doch gerade ein Kunde, der mit einem Programm Geld verdienen möchte, hat eben professionellere Ansprüche. Um eben auch denen gerecht zu werden, gibt es oft eine Demoversion, die allerdings noch nicht
die volle Funktionalität der Kaufversion
enthält. Diese Einschränkungen der Demo können vielfältig sein, das reicht vom digitalen Wasserzeichen bis zu einer zeitlichen Beschränkung (das Programm kann etwa nur 30 Tage benutzt werden) oder beschränkten Ausgabeoptionen. Den Workflow stören diese Einschränkungen jedoch nicht, es ist also gewährleistet, dass dem potentiellen Käufer die Funktionalität und die Arbeitsabläufe des Originals offen liegen und er sich ein realistisches Bild davon machen kann, ob er mit dem Programm arbeiten kann und es seinen Ansprüchen genügt.
Für Studenten und Auszubildende ist es durchaus auch attraktiv, nach einem Bildungsrabatt zu suchen, da gerade große Programm-Suites zum Teil enorme Einsparungen für Studenten bieten. Jedoch sollte man auch hier das Kleingedruckte lesen, denn die Bildungsausgaben beinhalten teilweise keine Lizenz zur kommerziellen Nutzung.
Drum prüfe, wer sich ewig bindet
Professionelles Arbeiten erfordert professionelle Programme. Es gibt für nahezu alle komplexen Aufgaben auch Freeware, die oftmals auch eine erhebliche Qualität aufweist, allerdings haben sich gewisse Programme nicht grundlos als Branchenstandard etabliert.
Und schon im Sinne eines guten Austauschs mit Kollegen sollte man zumindest testen, in wie weit sich die Ausgabe für diese Programme lohnt.
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