Sicher im Internet unterwegs

Der Boom der Casual-Games

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Der Boom der Casual-Games

Gamer galten lange Zeit als eigene Spezies Mensch, die sich alleine vor den Monitor klemmt und über Tage das Haus nicht verlässt. Mit dem Internet erhielt das Spiel auch eine übergreifend soziale Komponente, denn nun wurde selbst in den eigenen vier Wänden mit Menschen rund um den Globus gespielt.
Doch das Internet hielt (und hält) noch weiterführende Änderungen für das Genre der Games in petto.


In den Weiten des Netzes

Seit der flächendeckenden Verbreitung schneller Internetverbindungen wurde es für Spieleentwickler plötzlich attraktiv, das Netz nicht nur zur Verbindung von mehreren Vollpreistiteln zu benutzen, sondern auch den Vertrieb auf das digitale Medium auszurichten. Vor allem kleine Games im Umfang von lediglich mehreren Megabyte profitieren von dieser Idee.
Die Etablierung vertrauenswürdiger App Stores und Websites, die sich auf Spiele für kurzweilige Unterhaltung spezialisiert haben, gab dem digitalen Vertrieb einen weiteren Schub.
Die weite Verbreitung von sogenannten Casual Games (also Gelegenheitsspielen) scheint nur ein letzter, logischer Schritt in der Entwicklung der Videospiele zu sein. Denn auch wenn es nach wie vor eine Gruppe von Spielern gibt, die Grafik und Präsentation als Kernelemente eines Spiels wahrnimmt, so ist der Großteil der Internetnutzer auf der Suche nach kurzweiligem Spielspaß. Und wenn das Spielen wichtiger ist als die dahinter stehende Technik, dann sinken auch die Systemanforderungen.

Wütende Vögel und zerschnittene Seile

Kurzum: Es hatte sich die Zielgruppe gewandelt. Entwickelte man noch vor wenigen Jahren nur für eine kleine Gruppe, die bereit war, für ein Spiel und die nötige Technik viel Geld auszugeben, so finden Casual Games ganz unterschiedliche Käufer. Kleine Teams entwickeln Denk- und Geschicklichkeitsspiele für jedermann. Künstlerische Präsentationen und virales Marketing machen die Titel bekannt und die allgegenwärtige Verfügbarkeit zu k(l)einen Preisen macht die Spiele zu echten Verkaufsrennern.
Dank geringer Anforderungen an die Hardware bei gleichzeitiger Weiterentwicklung und

-verbreitung von spielefähigen Geräten wie Smartphones oder Tablets, wächst so stetig die Zahl potentieller Kunden. Insbesondere mobile Geräte bieten immer bessere Grafiken – auch für Casual Games – während gleichzeitig unabhängige Studios eine viel niedrigere Schwelle überwinden müssen, um ihre Visionen für den Markt umzusetzen.

Das Internet als Heilsbringer einer Branche

Den Nutzern bieten sich viele Games zum online spielen , selbst ganz ohne Download. Dies erlaubt auch ungeübten Spielern, genau das richtige Game für den Zeitvertreib zu finden. Vor allem Frauen und Senioren, die noch vor wenigen Jahren als unattraktive Zielgruppe für die Videospielindustrie galten, profitieren von dem Trend – denn der Einstieg ist so leicht wie nie zuvor. Also, nutzen Sie Portale im Internet um online spielen zu können .

Image: lassedesignen – Fotolia

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